Schlafcoaching

Ziel ist es, Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, mit denen der Schlaf reguliert und normalisiert werden kann.

Schlafcoaching

Nicht Schlafen zu können

ist für Körper und Geist eine ungeheure Belastung. Wer die Nächte über wach liegt, für den sind auch die Tage eine Qual. Nichts geht einfach, man läuft nur noch auf Reserve. Oft stellt sich zudem ein Gefühl der Hilflosigkeit ein, denn die meisten Anstrengungen, die Schlafstörung in den Griff zu bekommen, helfen nur kurzfristig oder nicht im erhofften Ausmaß, Müdigkeit und Energielosigkeit übernehmen das Kommando und beeinflussen Verhalten und Empfinden. Das Schlaftraining soll ihnen wieder die Kontrolle über ihren Schlaf und damit wieder über ihr Leben geben. Ziel ist es, Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, mit denen der Schlaf reguliert und normalisiert werden kann.

Das Schlaftraining

ist eine anerkannte, nichtmedikamentöse Methode, in der man aktiv Bewältigungsmaßnahmen gegen die Schlaflosigkeit erlernt.

Das Training erfolgt in Einzeltherapie oder in einer Gruppe, die Erfahrungsaustausch und unterstützende Funktion bietet. Grundlagen für das Schlaftraining sind spezielle Methoden aus Psychologie und Kognitiver Verhaltenstherapie sowie Entspannungstechniken. Alle Methoden, die dabei angewendet werden, haben sich nicht nur erfahrungsgemäß, sondern auch wissenschaftlich überprüft, als wirksam bei der Bewältigung von Schlafstörungen erwiesen. Diese Techniken, ihre Herkunft und ihre speziellen Wirkungsweisen werden im Rahmen des Schlaftrainings vorgestellt und eingeübt. Das Spektrum der Methoden ist breit angelegt - denn Menschen sind unterschiedlich und auch ihre Schlafstörung, bei genauer Betrachtung, individuell. Das Schlaftraining soll Ihnen die Möglichkeit geben, die für Sie optimale Maßnahme zu finden.

Ein besonderer Vorteil

des Trainings liegt darin, dass Sie selbst aktiv gegen ihre Schlafstörung vorgehen können. Sie geben keine Kompetenzen ab, sondern erleben wieder Selbstwirksamkeit ihrem Schlaf gegenüber. In der Psychologie spricht man vom "Teufelskreis der Insomnie", einem Bedingungsgefüge, das schlechten Schlaf aufrecht erhält und verstärkt. Als Bestandteil des Trainings bzw. als individuelle Grundlage dafür, wird dieser "Teufelskreis" erfasst, mit dem Ziel ihn zu durchbrechen. Die Schlafgewohnheiten werden ebenfalls, noch vor Beginn des Trainings, mittels eines "Schlaftagebuchs" erhoben, weil sie oft einen Angriffspunkt bei der Behandlung bieten. Schlafstörungen halten meist über Jahre hinweg an. Die Effekte des Schlaftrainings, wie Verbesserung der Ein- wie Durchschlafqualität, Stressreduktion, Erhöhung der Lebensqualität etc., kommen daher nicht von heute auf morgen. Die nichtmedikamentöse Behandlung einer langjährigen Insomnie bedarf etwas Zeit und Geduld. Die Zusammenarbeit in der Gruppe soll dem einzelnen Teilnehmer die nötige Motivation und das Durchhaltevermögen geben.

Geeignet ist das Training

für alle, die unter einer Insomnie leiden, die nicht auf körperliche oder schwere psychische Erkrankungen zurückzuführen ist.